ATEX |
Wie von einigen gewünscht, hier eine Vorlage für Diplomarbeit zum Download. So sieht die Vorlage compiliert als PDF oder als PS aus.
Folgende Dateien sind in der Vorlage enthalten:alphadin | Literaturverzeichnis nach DIN |
athene1.eps | Symbol der TUD |
diplarbeit.tex | Hauptdatei |
einleitung.tex, frauen.tex, mathgrundl.tex |
Die einzelnen Kapitel der Diplomarbeit |
mybib.bib | Datenbank für Bibtex |
plaindin.bst | Literaturverzeichnis nach DIN |
titlepage.tex | Die Titelseite |
Unter Windows kann diplarbeit.tar.gz mit Winzip ohne Probleme geöffnet werden. Unter Linux geht es wie üblich mit tar -xvzf diplarbeit.tar.gz.
Die Datei diplarbeit.tex ist die Datei, die alle anderen Dateien zusammenführt. Will man also seine Diplomarbeit compilieren. muss man dies mit latex diplarbeit.tex machen. Da die Diplomarbeit ein etwas größeres Dokument ist, finde ich sinnvoll, die einzelnen Kapitel getrennt zu speichern. Hier sind es die Dateien einleitung.tex, frauen.tex und mathgrundl.tex. Die Dateien werden in diplarbeit.tex mit dem Befehl \include eingebunden. Will man z.B. ein neues Kapitel namens stokes.tex einbinden, so muss man in diplarbeit.tex den Befehl \include{stokes} an geeigneter Stelle einfügen (ohne .tex).
Wie man schnell sieht, muss man die Titelseite abändern (wer heißt schon Karl S. Ruhe). Dies kann
man - wer hätte es gedacht - in der Datei titlepage.tex. Vielleicht fällt es jemanden auf, dass die
Titelseite die gleichen Rändereinstellungen besitzt, wie die üblichen Seiten, und damit nicht
wirklich zentriert ist (linker Rand ist kleiner als rechter). Hierzu die Dokumentation des
Koma-Scripts:
Ein häufiges Missverständnis betrifft die Bedeutung der Haupttitelseite. Irrtümlich wird
oft angenommen, es handle sich dabei um den Buchumschlag oder Buchdeckel. Daher wird häufig
erwartet, dass die Titelseite nicht den Randvorgaben für doppelseitige Satzspiegel gehorcht,
sondern rechts und links gleich große Ränder besitzt. Nimmt man jedoch einmal ein Buch zur Hand
und klappt es auf, trifft man sehr schnell auf mindestens eine Titelseite unter dem Buchdeckel
innerhalb des sogenannten Buchblocks. Genau diese Titelseiten werden mit \maketitle gesetzt. Wie
beim Schmutztitel handelt es sich also auch bei der Haupttitelseite um eine Seite innerhalb des
Buchblocks, die deshalb dem Satzspiegel des gesamten Dokuments gehorcht. Überhaupt ist ein
Buchdeckel, das Cover, etwas, was man in einem getrennten Dokument erstellt. Schließlich hat er
oft eine sehr individuelle Gestalt. Es spricht auch nichts dagegen, hierfür ein Grafik- oder
DTP Programm zu Hilfe zu nehmen. Ein getrenntes Dokument sollte auch deshalb verwendet werden,
weil es später auf ein anderes Druckmedium, etwa Karton, und möglicherweise mit einem anderen
Drucker ausgegeben werden soll.
Die Einstellungen sind so ausgelegt, dass LaTeX davon ausgeht, dass der Ausdruck doppelseitig erfolgt. Will man einen einseitigen Ausdruck muss man zur ersten Zeile von diplarbeit.tex die Option oneside hinzufügen. Also statt
\documentclass[a4paper,titlepage,cleardoubleempty,parskip,dvips,12pt]{scrbook}muss es dann
\documentclass[a4paper,titlepage,cleardoubleempty,parskip,dvips,12pt,oneside]{scrbook}heißen. Legt man keinen Wert darauf, dass bei einem doppelseitigen Ausdruck der Kapitelanfang auf der rechten Seite ist, muss man in eben dieser Zeile die Option cleardoubleempty entfernen.
Um die Vorlage das erste mal zu compilieren, muss man folgende Befehle ausführen:
latex diplarbeit.tex |
bibtex diplarbeit |
latex diplarbeit.tex |
latex diplarbeit.tex |
Fügt man nun keine neuen Verweis auf eine Literatur hinzu, muss man nach Änderungen lediglich latex diplarbeit.tex ausführen. BibTeX ist ein sehr praktisches Programm um das Literaturverzeichnis anzulegen und zu bearbeiten. Was genau BibTeX ist, kann in jeder LaTeX-Dokumentation nachgelesen werden.
Noch Fragen, Anmerkungen oder Anregungen? Dann schreibt mir eine Mail.
Bei allen Linux-Distributionen ist bereits LaTeX dabei, ebenso wie geeignete Editoren (Vi, Emacs, NEdit) und alles für Postscript.
Für Windows ist die wohl weitverbreiteste LaTeX-Distribution MiKTeX. Als Editor empfehle ich Emacs für Windows oder TeXnicCenter. Zusätzlich wird Ghostscript und Ghostview benötigt.
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